Fragen, die der Teufel stellt

Fragen, die der Teufel stellt, gibt es für Menschen, die Heilung im Glauben suchen, denn Krankheit ist sein Hoheitsbereich, den er nicht kampflos verlässt. Da die Angriffe immer ähnlich ablaufen, habe ich versucht, 7 solche Fragen zu formulieren und zu beantworten, die ich selber wie einen Angriff abwehren musste. Keiner lebt für sich allein.Doch der Ort, wo diese Fragen letztlich abgewehrt werden müssen, ist sehr überraschend. Denn im eigenen Inneren ist der Ort, wo Zweifel geweckt werden. Der „Teufel“ kommt nicht nur von außen heran, sondern versucht in unserem Innern Raum zu erhalten. 

Der Glaube ist wie eine Pflanze, die geschützt werden muss vor negativen Einflüssen durch die Umwelt. Der Sinn dieser Fragen ist es, in den Antworten innerlich sicher zu werden.

1. Hat Jesus geheilt, um seine Gottheit zu beweisen?

2. Wozu gibt es heute Ärzte?

3. Hat Jesus denn nicht alle geheilt?

4. Hat mir Gott eine „Prüfung“ auferlegt?

5. Gelten die Heilungsstellen überhaupt mir? „Wir wurden geheilt, weil er die Wunden bekam“(Jes. 53,5). Wer sind die Personen, die hier „wir“ sagen?

6. Warum sieht man deine Heilung nicht?

7. Ist die Heilung nicht maßlos überbetont?

Da einem wirklich Kranken diese Frage keine ernsthaften Probleme bereiten wird, möchte ich dazu nur einige Zeilen schreiben. Diese Frage ist mir erst in der letzten Zeit begegnet. Sie kann nur von Leuten gestellt werden, die nicht wissen, wie wichtig Heilung für ein erfülltes Leben sein kann. Eine Bemerkung, die in ähnliche Richtung geht, hat früher schon ein Brillenträger gemacht, der keine weiteren körperliche Probleme hatte: „Es gibt gar keinen völlig gesunden Menschen“. Es ist nicht wert, darauf weiter einzugehen. Ähnlich harten Menschen begegnet man auch in charismatischen Gemeinden. Für manche ist dort die Heilungsgabe der „Mercedes“ unter den Geistesgaben. Gott selbst schiebt hier einen Riegel vor, indem er diesen Leuten die Heilungsgabe nicht gibt.

 

HERR ist JESUS!
HERR ist JESUS!

Bereits auf der Website Jesaja53 habe ich erklärt, dass Jesus nicht nur der „Knecht JHWHs“ ist, sondern an anderer Stelle auch 

„Lehrer und Herr“ genannt wird. In Johannes 13,13 ist ein Herrenwort bei der Fußwaschung als seine Bestätigung für diese Bezeichnungen überliefert: „Ihr nennt mich Lehrer und Herr, und ihr sagt es richtig; ich bin es nämlich“. Das sagt er, weil er ihre Füße wäscht. Auf unserer sozialen Leiter steht der Knecht/Sklave ganz unten, jedoch der Herr oben. In Gottes Reich hat die Beziehung von Knecht/Sklave und Herr aber ihr eigenes Gesetz. Eindeutig wird das in Mt 20,27 (//Mk 9,35) formuliert: „Wer auch immer unter euch der Erste sein will, soll euer Knecht/Sklave sein“. Auch dieses Wort ist als Herrenwort überliefert, sogar sich selbst nimmt er nicht aus vom Knechtsein. Indem er das Kreuz trug, wurde er Knecht aller Menschen. „Herr ist Jesus“ wurde im Urchristentum zum Bekenntnis(1.Kor 12,3). Das zeigt obiges Bild.